"Für die Eintracht tut es mir Leid, für die Fans tut es mir leid", leitete Sami Khedira in seiner Funktion als DAZN-Experte im Champions League-Duell Eintracht Frankfurts gegen die SSC Neapel seine Einschätzung zum Ausschluss der SGE-Fans ein.
"Das ist für mich ein No-Go. Das ist ein Skandal", so der Weltmeister, nachdem er erklärt hatte, warum er mit der Situation hadert. Man dürfe "Am Ende des Tages spielen wir für diese Leute, für die Fans." Man dürfe auch nicht das Rad überdrehen und sagen, wir schließen irgendwelche Fangruppierungen aus oder einfach nur Fußballfans. Er sprach sich dann auch dafür aus, künftig in einem derartigen Falle auf einem neutralen Platz spielen müsse, wenn die Gemeinde, wenn die Stadt nicht in der Lage ist, für 2700 Menschen die Sicherheit zu gewährleisten."
Ceferin reagiert auf Ausschluss der Frankfurter Fans
Präsident Aleksander Ceferin von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat mit großem Unverständnis auf den Ausschluss der Fans des Bundesligisten Eintracht Frankfurt für das Champions-League-Spiel bei der SSC Neapel reagiert. "Es geht nicht, dass die italienischen Behörden entscheiden, dass deutsche Fans nicht zugelassen sind", sagte Ceferin im ZDF -Interview und fügte an: "Die Entscheidung der Behörden ist absolut nicht korrekt."
Der Slowene kündigte zudem an, dass sich so etwas künftig nicht wiederholen soll. "Wir müssen dringend etwas dagegen tun. Wir werden die Regeln ändern", sagte Ceferin. Die Fans des Europa-League-Siegers mit Wohnsitz Frankfurt wurden von der Präfektur Neapel für das Achtelfinal-Rückspiel am Mittwoch (21.00 Uhr DAZN) ausgesperrt. Das Hinspiel hatte die Eintracht mit 0:2 verloren.