Manchester Citys Coach Pep Guardiola sieht den Trainerwechsel bei seinem Ex-Klub Bayern München gelassen. Sowohl der entlassene Julian Nagelsmann als auch sein Nachfolger Thomas Tuchel seien "sehr kreativ. Es wäre mit Nagelsmann schwierig geworden, und es wird nun schwierig mit Tuchel. Vielleicht macht er was Neues. Sicher ist: Sie kommen hierher, um zu gewinnen", sagte Guardiola vor dem Champions-League-Viertelfinale am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video). Aber ohnehin werde man "hauptsächlich auf uns schauen".
Tuchel bezeichnete der 52-Jährige vor dem Hinspiel als "einen der besten Trainer überhaupt. Überall hat er hervorragende Arbeit geleistet, in der Champions League in Paris und in England. Ich freue mich, ihn wiederzusehen", so Guardiola. 2021 war City als Favorit im Finale am FC Chelsea mit Tuchel knapp gescheitert (0:1). "Natürlich war ich traurig, aber es ist passiert. Wir müssen das vergessen", sagte Guardiola am Montag.
Der Spanier ist seit 2016 Trainer bei den Skyblues. Zwar holte er viermal den nationalen Titel, auf den Triumph in der Königsklasse wartet City, zuletzt sechsmal in Folge mindestens im Viertelfinale, aber noch. "Wir wollen das unbedingt, aber man kann das nicht garantieren. Wir versuchen es erneut. Ich weiß, dass dies für City wichtig ist. Aber es ist schwierig", betonte Guardiola. Er sei eben "nicht perfekt". Guardiola trainierte den FC Bayern von 2013 bis 2016, mit den Münchnern war er dreimal Meister und zweimal Pokalsieger geworden. Für City-Star Ruben Dias wird gegen die Münchner "Leidenschaft der Schlüssel sein. Das wird ein schwieriges Spiel, wir müssen bereit sein - und wir werden bereit sein. Jetzt beginnt die Phase, in der es darauf ankommt", sagte der Portugiese.