PSG will der Posse um Kylian Mbappe offenbar ein Ende setzen. Das deuten zumindest die Aktionen des französischen Spitzenklubs an. Demnach soll der Stürmerstar nicht mehr mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht werden.
Schon vor einigen Tagen hat der Klub Mbappe von einem Sponsorenfoto gelöscht. Beim Werbeplakat von Brilliantcrypto war der Franzose am Anfang noch zu sehen. Später wurde er durch Marco Verratti ersetzt. Nun wurde Mbappe auch von einem Poster am Stadion entfernt.
In den sozialen Netzwerken kursieren Videos, die zeigen, wie Arbeiter das riesige Bild des 24-Jährigen von der Fassade des Parc des Princes rissen. Außerdem war das Mbappe-Trikot im PSG-Fanshop auch nicht mehr zu finden.
Laut Mitarbeitern des spanischen Senders Gol TV war die Suche nach der Nummer 7 vergebens. Trikots von Lionel Messi, der nach der abgelaufenen Saison ablösefrei zu Inter Miami gewechselt war, hätten jedoch noch erworben werden können.
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Mbappe in Gruppe der aussortierten Spieler verbannt
PSG machte zuvor schon deutlich, dass sie sportlich auch nicht auf Mbappe zum Saisonstart bauen. Für die Asien-Reise des Vereins war er nicht nominiert worden. Seit drei Wochen darf er nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, wurde in die Gruppe der aussortierten Spieler, die keine Zukunft bei PSG haben, gesteckt. In dieser ist unter anderem auch Julian Draxler zu finden.
Ein Mitwirken Mbappes beim Saisonstart am kommenden Samstag gegen Lorient (ab 21 Uhr live auf DAZN) ist ausgeschlossen. Ob der Stürmer überhaupt im Stadion vor Ort sein wird, ist unklar.
Mbappe weigert sich, seinen Vertrag in der französischen Hauptstadt zu verlängern. Dieser läuft im Juni 2024 aus. Dann könnte er ablösefrei wechseln. Medienberichten zufolge habe er dahingehend bereits eine Einigung mit Real Madrid erzielt.
Einen Abgang ohne Gegenwert will PSG unbedingt verhindern. Gerüchten zufolge lag dem Klub eine Offerte in Höhe von 300 Millionen Euro Ablöse von Al-Hilal vor. Der Klub aus Saudi-Arabien bot zudem angeblich dem Franzosen ein Gehalt von 700 Millionen Euro. Mbappe lehnte dies übereinstimmenden Medienberichten jedoch ab.