Heute Abend ab 21.00 Uhr empfängt Paris Saint-Germain im Top-Spiel der Ligue 1 seinen Rivalen Olympique Lyon, das mit einem Sieg Tabellenführer werden kann. Das könnte auch den Job von Trainer Thomas Tuchel gefährden, Gespräche über eine Verlängerung seines bis Sommer 2021 gültigen Vertrags gibt es laut ihm bisher nicht.
Hoffnung macht, dass Memphis Depay trotz zuletzt muskulärer Probleme im Kader von OL ist. Wenig Hoffnung macht hingegen folgende Statistik: OL hat keines seiner letzten 12 Spiele in Paris gewinnen können (2 Unentschieden, 10 Niederlagen), den letzten Sieg gab es 2007 - wenn das nun 13 Jahre später wieder gelingen sollte, wäre OL Tabellenführer! Dabei hatten die Löwen den Saisonauftakt verpatzt, holten nur sieben Punkte aus sechs Spielen. Doch aus den folgenden sieben Spielen gab es 20 Punkte, nur in Lille gaben die Gones einen Punkt ab (1:1).
Diese Serie ist auch dem Sturm-Trio um Depay, Kadewere und Toto-Ekambi zu verdanken. Ob Trainer Tuchel gegen diesen Angriff mit einer Vierer- oder Fünferkette verteidigen lassen wird, will er erst eine Stunde vor Anpfiff entscheiden, wenn beide Teams ihre Startelf präsentieren müssen: "Dann werden wir wissen, wie Lyon spielen wird und daran können wir unsere defensive Struktur anpassen. (...) Es ist klar, dass Depay Räume sucht, um seine Kreativität und Qualität zu zeigen." Ein Mittel gegen die Offensivstärke Lyons sieht Tuchel im Pariser Ballbesitz.
Der amtierende Meister aus der Hauptstadt hatten sich unter der Woche noch zwei Spielen stellen müssen. Eines davon dauerte nur knapp 13 Minuten, das Zweite 77 Minuten. Grund war der Spielabbruch am Dienstag gegen Basaksehir und die Spielfortsetzung am Mittwoch, nach Rassismus-Vorwürfen gegen den vierten Offiziellen von Basaksehirs Co-Trainer Pierre Webo.
Dieser Vorfall scheint den Verein PSG jedoch nur noch enger zusammengeschweißt zu haben. Sorgen sollte PSG nur nach Marseilles' gestrigen Heimsieg gegen Nico Kovacs' AS Monaco (2:1) bereiten, da OM sich nun aus eigener Kraft in zwei Nachholspielen die Tabellenspitze sichern kann.
PSG (Paris Saint-Germain) vs. Olympique Lyon im Livestream auf DAZN sehen: Die Begegnung im Überblick
- Spiel in voller Länge im Livestream: DAZN
- Stadion: Parc des Princes, Paris (FRA)
- Kommentator: Stefan Galler
- Experte: Alexis Menuge
- Vorberichte: ab 20.45 Uhr DAZN
- Anpfiff: 21.00 Uhr
| Team | Spiele | Tore | Punkte | |
|---|---|---|---|---|
| 1. | Paris SG | 13 | 33:9 | 28 |
| 2. | Olympique Marseille | 12 | 19:10 | 27 |
| 3. | Lille OSC | 13 | 24:9 | 26 |
| 4. | Olympique Lyon | 13 | 24:11 | 26 |
| 5. | Montpellier HSC | 14 | 25:11 | 26 |
| 6. | AS Monaco | 14 | 25:20 | 23 |
| ... | ... | ... | ... | ... |
Vor der Partie wurde Tuchel gefragt, was er davon hält, dass sich das Classement der Ligue 1 diese Saison bislang sehr eng gestaltet: "Nein, das ist keine gute Neuigkeit. Es ist unser Fehler, weil wir Punkte gegen Monaco (2:3) und gegen Bordeaux (2:2) verloren haben". Der tabellarisch größte Rivale von PSG heißt Marseille, die mit ihren beiden Nachholspielen daheim gegen Lens und Nizza aus eigener Kraft Tabellenführer werden können.
PSG (Paris Saint-Germain) vs. Olympique Lyon im Livestream auf DAZN sehen: Programm und Kosten
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Quelle: imago images / PanoramiC
PSG (Paris Saint-Germain) vs. Olympique Lyon im Livestream auf DAZN sehen: Die Ligue 1 live
Weitere Spiele der Ligue 1 und der Champions League demnächst auf DAZN
| Spieltag | Heim | Gast | Übertragung |
|---|---|---|---|
| Mi., 16. Dez., 21 Uhr | Lyon | Brest | DAZN |
| Mi., 16. Dez., 21 Uhr | Paris | Lorient | DAZN |
| Mi., 16. Dez., 21 Uhr | Rennes | Marseille | DAZN |
| Sa., 19. Dez., 17 Uhr | Marseille | Brest | DAZN |
| Sa., 19. Dez., 21 Uhr | Nizza | Lyon | DAZN |
| So., 20. Dez., 21 Uhr | Lille | Paris | DAZN |
PSG (Paris Saint-Germain) vs. Olympique Lyon im Livestream auf DAZN sehen: Auf diesen Geräten geht's
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PSG (Paris Saint-Germain) vs. Olympique Lyon im Livestream auf DAZN: Die Ligue-1-Teams auf einen Blick
Paris Saint-Germain vs. Olympique Lyon live: Diese Teams können PSG den Titel streitig machen
PSG hat seit der Übernahme der katarischen Scheichs im Jahr 2011 zwar 8 der letzten 10 Ligue 1-Titel geholt, doch auch DAZN-Experte für Frankreich, Alexis Menuge, findet, dass die Liga dieses Jahr so spannend wird, wie lange nicht mehr. Das liegt an mindestens fünf Teams, die sich neben Paris seit einigen Jahren fest im Bereich der europäischen Plätze etablieren:
- Olympique Marseille (CL-Teilnehmer 2020/21)
Der Verein ist seit der Amtsübernahme von André Villas-Boas (43) im Aufschwung und schlug Paris daheim am 2. Spieltag, zum ersten Mal nach 10 Jahren! Der Trend mit Dimitri Payet (33), Florian Thauvin (27) und Neuzugang Mikael Cuisance (21) deutet auf einen Meisterschaftskandidaten hin.
- Stade Rennes (CL-Teilnehmer 2020/21)
Auch hier ist ein toller Trainer hauptverantwortlich für die Top-Tendenz: Julien Stephane (40) formte aus Talenten wie den in ganz Europa begehrten Eduardo Camavinga (17) und erfahrenen Spielern wie Weltmeister Steven Nzonzi (31) ein Team, das wieder in die CL möchte.
- OSC Lille (EL-Teilnehmer 2020/21)
Nicolas Pepe, Victor Osimhen, Gabriel Magalhaes – unfassbare Talente, die Lille hervorbrachte und sie für 80, 70 und 26 Millionen Euro verkaufte. Wer wird der nächste von ihnen? Sanches (22), Soumare (21), Ikone (22) und David (20) stehen jede Woche für Lille auf dem Rasen.
- Olympique Lyon (CL-Halbfinalist 2019/20)
Zum ersten Mal seit 23 Jahren ist OL zwar nicht international vertreten, doch gerade das macht sie so gefährlich – Rivale OM schaffte vergangene Saison ohne die Belastung eines internationalen Wettbewerbs den Sprung auf Platz 2, zudem sind mit Depay (25), Aouar (22) und Dembele die Stars geblieben.
- AS Monaco (CL-Halbfinalist 2016/17)
Unter dem ehemaligen Bayern-Boss Nico Kovac scheint sich die AS wieder gefangen zu haben. Mit Talenten wie Badiashile (19) in der Defensive und Nationalspieler Ben Yedder (30), der gemeinsam mit Mbappé bester Torschütze der Ligue-1-Saison 19/20 wurde, und seinem neuen Sturmpartner Kevin Volland, ist vieles möglich.