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"Unzufriedenheit zeigen": Pfiffe für Messi, Neymar und Pochettino bei PSG-Sieg

SID
"Unzufriedenheit zeigen": Pfiffe für Messi, Neymar und Pochettino bei PSG-SiegGetty Images
Ultras des französischen Fußball-Vizemeisters Paris St. Germain fordern den Rücktritt des Vereinspräsidenten Nasser Al-Khelaifi.

Die Fans des französischen Fußball-Spitzenklubs Paris St. Germain haben den PSG-Stars das Champions-League-Aus gegen Real Madrid unter der Woche nicht verziehen. Beim 3:0 (1:0) im Punktspiel der Ligue 1 gegen Girondins Bordeaux am Sonntagmittag wurde Weltmeister Kylian Mbappe, Torschütze des Hauptstadtklubs beim 1:3 bei den Königlichen, mit Applaus begrüßt.

Hingegen mussten die anderen Superstars Lionel Messi und Neymar deutlich hörbare Pfiffe zur Kenntnis nehmen. Mbappe erzielte dann auch das Führungstor (24.) und stellte die Weichen auf Sieg. Neymar (52.) und Leandro Paredes (61.) sorgten für den Endstand.

Trainer Mauricio Pochettino wurde ebenfalls ausgepfiffen. Bei der Vorstellung der Mannschaft schwiegen die PSG-Anhänger und riefen nicht wie gewohnt nach der Ansage des Vornamens durch den Stadionsprecher lautstark den Nachnamen - einzige Ausnahme war Mbappe.

Ultras des Vizemeisters Paris hatten am Samstag nach dem erneuten frühen Aus in der Königsklasse den Rücktritt des Vereinspräsidenten Nasser Al-Khelaifi gefordert. Die Vereinigung Collectif Ultras Paris (CUP) rief in den Sozialen Medien die Anhänger des Klubs dazu auf, im Heimspiel gegen Girondins "unsere Unzufriedenheit zu zeigen - aber ohne Gewalt".

Zum vierten Mal in den vergangenen sechs Jahren war PSG schon im Achtelfinale der Königsklasse gescheitert. Der Klub habe dem katarischen Geldgeber die Rückkehr auf das höchste Niveau zu verdanken, schrieb die Vereinigung, "aber es ist klar, dass er nicht der richtige Mann für den Job ist". Die aktuelle Situation verlange "eine komplette Umstrukturierung auf allen Ebenen", so die Forderung.