Trainer Marco Rose von Fußball-Bundesligist RB Leipzig bedauert den Ausfall von Nationalstürmer Timo Werner. "Wir sind für ihn persönlich traurig, dass er für die WM ausfällt. Auch für uns ist das ein Verlust", sagte der RB-Coach am Freitag vor der Partie bei der TSG Hoffenheim am Samstag.
Es sei für den Verein und Werner selbst "ein Schock" gewesen, sagte Rose, auch weil der Angreifer mit dem Turnier in Katar (20. November bis 18. Dezember) "ein großes Ziel vor Augen hatte und grade in Form gekommen ist". Tröstend fügte er hinzu, dass der 26 Jahre alte Werner bei der nächsten WM "im allerallerbesten Fußballeralter" sei, "möglicherweise schießt er uns dann zum WM-Titel".
Werner erleidet Syndesmoseriss
Werner hatte im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk (4:0) am Mittwoch einen Syndesmoseriss erlitten. Auf die Frage, ob nun eine größere Vorsicht bei den Spielern mit Blick auf die WM einsetze, sagte Rose: "Den Eindruck habe ich nicht. Natürlich wollen alle unbedingt dabei sein, aber ich spüre auch, dass alle es so erfolgreich wie möglich mit Leipzig in den Winter bringen wollen".
Er könne jedoch nur nochmals betonen: "Am Ende des Tages ist es einfach auch zu viel". Man müsse den Spielern bei dem Thema "gerechter werden, dass genau solche Sachen nicht passieren".
Beim angeschlagenen Mittelfeldspieler Amadou Haidara bestehe unterdessen Hoffnung, dass er in Hoffenheim "dabei sein kann, aber es ist noch nicht klar", erklärte Rose. Beim zuletzt verletzten Stürmer Yussuf Poulsen sei er "optimistisch, dass es für morgen reichen kann".