Dem SC Freiburg ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Nico Schlotterbeck ein Transfercoup gelungen. Wie die Breisgauer mitteilten, kehrt Nationalspieler Matthias Ginter ablösefrei zu seinem Heimatverein zurück. Der 28-Jährige kommt im Sommer nach seinem Vertragsende aus Mönchengladbach, über die Laufzeit machte der Sport-Club wie gewohnt keine Angaben. Schlotterbeck hatte am Montag seinen Wechsel zu Borussia Dortmund öffentlich gemacht.
In Freiburg passe "das Gesamtpaket perfekt", begründete Ginter seinen Schritt: "Ich wollte nochmal etwas ganz Besonderes in meiner Karriere machen, und etwas Spezielleres als die Rückkehr zum Sport-Club und in meine Heimat gibt es für mich nicht. Die Entwicklung des gesamten Vereins, das Potenzial der Mannschaft sowie die besondere Art und Weise des Austauschs mit den Vereinsverantwortlichen in den vergangenen Wochen – all dies in meiner Heimat vorzufinden, kann man in den heutigen Zeiten als Glücksfall beschreiben."
"Kontakt ist nie abgebrochen"
Ginter war 2005 im Alter von elf Jahren in die Freiburger Fußballschule gewechselt und gewann mit der U19 der Breisgauer 2011 und 2012 den DFB-Junioren-Vereinspokal. 2012 debütierte er bei den Profis und absolvierte dort bis zu seinem Abgang Richtung Dortmund im Jahr 2014 insgesamt 81 Pflichtspiele.
"Der Kontakt zu Matze ist nie abgebrochen und sein Bezug zur Heimat war immer vorhanden, sowohl geografisch als auch sportlich", sagte Sportdirektor Klemens Hartenbach: "Matze kann unserer Defensive Stabilität verleihen und uns mit seinen fußballerischen Fähigkeiten auch in der Spieleröffnung gut tun."