Eigentlich war Sadio Mane gar kein echter Neuzugang. Denn der Senegalese war schon ein halber Münchner, bevor er im vergangenen Sommer vom FC Liverpool zum FC Bayern wechselte.
Ja, das ist ein wenig übertrieben. Fakt ist aber, dass Mane in der Vergangenheit regelmäßig zu Gast in der bayerischen Landeshauptstadt war. "Schon bevor ich bei Bayern unterschrieben habe, kannte ich München bereits“, verrät er im exklusiven DAZN-Interview.
München? "Zweimal im Monat war ich bestimmt da"
Denn er noch bei RB Salzburg spielte, war er mit seinen Teamkollegen Kevin Kampl und Alan in München. "Zweimal im Monat war ich bestimmt da, obwohl der Terminkalender voll war. Daher kenne und mag ich die Stadt bereits seit einiger Zeit und ich bin sehr glücklich, hier zu sein."
Das spiegelt sich auch in seinen Leistungen wider, immerhin gelangen ihm in bislang 25 Pflichtspielen elf Tore und vier Vorlagen. Nach seiner verletzungsbedingten Pause und seinem Comeback Ende Februar will er wieder durchstarten. Am Mittwoch (ab 21.00 Uhr, LIVE auf DAZN) soll in der Champions League gegen Paris Saint-Germain der Einzug in das Viertelfinale der Champions League gelingen. Das Hinspiel hatten die Bayern 1:0 gewonnen.
Mit seinen alten Teamkollegen aus Liverpool steht er weiterhin in Kontakt. "Wir telefonieren viel miteinander. Dadurch, dass wir sechs Jahre zusammen verbracht haben, reden wir über mehr als nur Fußball."
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Für die Krise der "Reds" unter seinem Ex-Trainer Jürgen Klopp sei er trotzdem nicht der richtige Ansprechpartner, so Mane, "weil ich nicht mehr dort spiele. Aber die Qualität und der Trainer stimmen, um aus dieser Lage herauszukommen". Scheint tatsächlich so, denn am Wochenende feierte der FC Liverpool in der Premier League einen 7:0-Kantersieg gegen den Erzrivalen Manchester United.
Immer zu spät? Sadio Mane dementiert
Im exklusiven DAZN-Interview räumt Mane übrigens auch mit der Saga auf, dass er in Liverpool oft für Verspätungen verantwortlich war. Das stimme nicht, wehrt er sich, das sei nur einmal vorgekommen. "Wir wollten nach Mailand und ich hatte meinen Reisepass vergessen. Das war das einzige Mal, dass ich den Pass vergessen habe. Sowas passiert, aber das war wirklich das einzige Mal."
Stattdessen verrät er, dass beim FC Liverpool einen anderen Spezialisten gibt: James Milner. "Da gab es Verspätungen, das Handy war im Meeting oder während des Essens an. Dann gab es Geldstrafen. Mir war das manchmal egal und ich habe einfach gezahlt. "Ja okay, hier ist dein Geld."