Der Weg von Rio-Weltmeister Sami Khedira zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist frei. Der 36-Jährige beendet seine Tätigkeit als Berater des Bundesligisten VfB Stuttgart. Khedira wird als heißester Kandidat für die Rolle des neuen DFB-Sportdirektors gehandelt.
"Insgesamt hat Sami die Erwartungen und Ziele, die wir mit seiner Verpflichtung verbunden hatten, mehr als erfüllt und mit seiner Arbeit unterstrichen, dass er nicht nur ein großartiger Fußballer war, sondern auch als Stratege, Experte und Funktionär vor einer großen Zukunft im Fußball steht. Sami möchte und wird weitere Schritte auf diesem Weg gehen", sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle.
"Das Jahr war nicht einfach und durchaus intensiv, aber ich denke, dass wir sehr gute Voraussetzungen geschaffen und Strukturen vorbereitet haben", ergänzte Khedira, dessen Vertrag beim VfB auf ein Jahr ausgelegt war.
Der VfB hatte im vergangenen Herbst neben Khedira auch Philipp Lahm (39) als Berater und Christian Gentner (37) als neuen Leiter der Lizenzspielerabteilung ins Boot geholt. Inwieweit Lahm, der zugleich als Chef der Heim-EM 2024 arbeitet, den Schwaben weiter zur Verfügung steht, ist offen.
Der VfB sucht derzeit einen Sportvorstand. Nicht auszuschließen ist, dass Sportdirektor Fabian Wohlgemuth aufrückt.