Der walisische Fußballklub Cardiff City ist im Streit um die Ablösesumme für den bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommenen argentinischen Fußballer Emiliano Sala mit einer Transfersperre belegt worden. Das bestätigte der Vorsitzende Mehmet Dalman im Gespräch mit der BBC. Der Klub, der in der zweitklassigen englischen Championship gegen den Abstieg kämpft, hofft auf die Aufhebung der Sanktion bis Januar.
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte im August eine Berufung von Cardiff City gegen die Zahlung der ersten Rate abgewiesen. Bei dem Verfahren ging es um sechs Millionen Euro, die Cardiff dem FC Nantes schuldet. Insgesamt hatten sich die Vereine auf eine Ablösesumme in Höhe von 17 Millionen Euro geeinigt.
Zwei Tage nach Vertragsschluss war Salas Maschine in den Ärmelkanal gestürzt, seitdem herrscht Uneinigkeit zwischen den Vereinen über die finanziellen Folgen. Cardiff hat vor einem Schweizer Bundesgericht Berufung gegen das CAS-Urteil eingelegt. Ein Urteil wird Ende Januar oder Anfang Februar erwartet.