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Überraschung! Hamburger Volksparkstadion wird Heimspielstätte in der Champions League

Überraschung! Hamburger Volksparkstadion wird Heimspielstätte in der Champions LeagueGetty Images
Der Hamburger SV ist aktuell weit davon entfernt, selbst an der Champions League teilnehmen zu können. Zumindest das Volksparkstadion jedoch wird in dieser Saison zur Bühne des europäischen Spitzenfußballs.

In der Saison 2006/07 war der Hamburger SV zum bislang letzten Mal in der Champions League dabei. In einer Gruppe mit dem FC Arsenal, dem FC Porto und ZSKA Moskau wurde der HSV damals mit drei Punkten Letzter und schied vorzeitig aus.

Ob der ehemalige Bundesliga-Dino in naher Zukunft wieder im Konzert der Großen des europäischen Fußballs mitspielen darf, ist höchst fraglich. Seit inzwischen fünf Jahren ist der HSV nur noch zweitklassig, die Mission Bundesliga-Rückkehr scheiterte stets. Von einer Rückkehr nach Europa sind die Hamburger noch weiter entfernt.

In dieser Saison jedoch wird die Hansestadt zum Schauplatz von mindestens drei Champions-League-Spielen. Aber nicht durch den HSV, sondern durch den ukrainischen Meister Schachtar Donezk. Der Klub, der aufgrund des Krieges mit Russland nicht in der Heimat spielen kann, wird das Volksparkstadion als Ausweichstätte für die "Königsklasse" nutzen.

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HSV erhält Umsatzbeteiligung für Bereitstellung des Volksparkstadions

Schachtar einigte sich mit dem HSV über einen Nutzungsvertrag. "Nach dem Abwägen mehrerer Optionen haben wir uns schnell für Hamburg als Austragungsort entschieden", wird Dmytro Kyrylenko, kaufmännischer Direktor des ukrainischen Klubs, in der HSV-Mitteilung zitiert.

Man sei "überzeugt, dass die Spiele im Volksparkstadion auf höchstem Niveau ausgetragen werden und sowohl lokale Fußballfans als auch Tausende Ukrainer, die derzeit vorübergehend in Deutschland und anderen europäischen Ländern leben, auf den Tribünen zusammenkommen werden"; so Kyrylenko weiter.

Der HSV übernimmt nach eigenen Angaben die komplette organisatorische Umsetzung der Spieltage im Volksparkstadion, ebenso den Ticket-Verkauf. Dafür und für die Bereitstellung des Stadions erhalte man eine Umsatzbeteiligung. Zu weiteren Details der Übereinkunft wurde Stillschweigen vereinbart.

In der vergangenen Saison hatte Donezk übergangsweise in der polnischen Hauptstadt Warschau gespielt, aufgrund terminlicher Probleme stand diese Option dieses Mal nicht zur Debatte. Auf wen Donezk in der Gruppenphase der Champions League treffen wird, entscheidet sich bei der Auslosung am 31. August.