Erling Haaland entwickelt sich immer mehr zum Phänomen. Bei der 4:1-Gala von Manchester City gegen den FC Arsenal, mit der die Cityzens ein klares Signal an die Gunners sendeten, war es erneut der Norweger, der herausragte.
Zwar vergab der 22-Jährige für ihn untypisch gleich mehrere Großchancen, am Ende des Abends standen dennoch zwei Torvorlagen sowie ein eigener Treffer zu Buche. In der Nachspielzeit hatte sich der Norweger in die Torschützenliste eingetragen und sein insgesamt 33. Saisontor erzielt. Zuvor entledigte er sich noch seines Haarbandes und spielte mit offener Mähne, was direkt zum Erfolg führte.
Haaland überholt Salah
Mit dieser Marke stellte Haaland einen Rekord auf, denn noch nie zuvor in der Geschichte der Premier League erzielte ein Spieler innerhalb einer Saison so viele Tore. Bisheriger Rekordhalter war Liverpools Superstar Mohamed Salah, der in der Saison 2017/18 32 Treffer erzielte.
Allerdings, und das ist wirklich beängstigend: City hat noch sieben Spiele in dieser Premier-League-Saison zu absolvieren. Haaland kann seine Bestmarke also noch deutlich ausbauen. Längst werden die Superlative knapp, um Haalands Leistung zu beschreiben. In wettbewerbsübergreifend 43 Pflichtspielen für City kommt er auf absurde 57 Torbeteiligungen, 49-mal traf er selbst.
Haaland + De Bruyne = Unschlagbar?
Generell scheint es, als sei mit dem Duo aus Kevin De Bruyne und Haaland eine unaufhaltsame Supermacht entstanden. Die beiden harmonierten gegen Arsenal perfekt und legten sich gegenseitig die Bälle perfekt auf. "Wenn wir Kevin finden und er rennen kann, ist er nicht aufzuhalten. Kevin ist ein Meister der Vorlage, mit oder ohne Erling. Erling schießt ständig Tore, mit oder ohne Kevin. Aber zusammen, mit Platz dahinter, sind sie so gefährlich", konstatierte auch Pep Guardiola, der Vater dieses zweiköpfigen Monsters.
Auch wenn City formell in der Tabelle der Premier League noch Zweiter ist und zwei Punkte Rückstand auf Arsenal hat, so erscheint es bei zwei Nachholspielen in der Hinterhand kaum vorstellbar, dass die Skyblues den Titel am Ende nicht holen. Und womöglich ist Haaland genau der Faktor, der City auch endlich die Sehnsucht nach der Champions League stillen kann.