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Dank Michel-Treffer: Union Berlin überwintert in der Europa League

SID
Dank Michel-Treffer: Union Berlin überwintert in der Europa LeagueDAZN

Das Abenteuer Europa League geht weiter: Union Berlin ist mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel in die Zwischenrunde eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer setzte sich beim belgischen Vizemeister Union St. Gilloise am Donnerstag mit 1:0 (1:0) durch und sicherte sich als Zweiter der Gruppe D mit 12 Punkten das Weiterkommen.

Sven Michel (6.) beförderte den Bundesliga-Tabellenführer mit seinem Treffer in die Play-off-Runde. Darin trifft Union am 16. und 23. Februar in Hin- und Rückspiel auf einen der Gruppendritten der Champions League und kann das Ticket für das Europa-League-Achtelfinale lösen.

Keine Berliner Fans erlaubt

Dabei hatten die Berliner in Belgien auf lautstarke Unterstützung der eigenen Fans verzichten müssen. Nach Ausschreitungen im Spiel bei Malmö FF (1:0) hatte die UEFA den Verein mit einem Gästeverbot für die Partie bestraft. Zudem war mit Erlass des Bürgermeisters von Leuven ein Betretungsverbot für die Stadt und Umgebung verhängt worden, eine Union-Klage gegen die Maßnahme hatte keinen Erfolg.

Doch das hielt Union nicht davon ab, gleich loszulegen. Nach einer Flanke von Sheraldo Becker traf Michel aus kurzer Distanz nach wenigen Minuten zur Führung. Union ließ nicht nach und suchte immer wieder den Weg nach vorne. Nach einer Ecke köpfte Danilho Doekhi den Ball über das Tor (14.).

Berlin verteidigt die knappe Führung

Defensiv standen die Gäste zunächst sicher, sie kamen nach gut 25 Minuten jedoch in Bedrängnis. Diese kurze Phase konnten die Belgier, die bereits als Gruppenerster feststanden, jedoch nicht für sich nutzen. 

In die zweite Hälfte startete Union mit Keeper Lennart Grill, Frederik Rönnow musste verletzungsbedingt vom Platz. Die Gastgeber kamen allmählich besser ins Spiel. Die Berliner zogen sich zunächst zurück und konzentrierten sich meist auf das Verteidigen, ein Versuch von Union-Stürmer Becker scheiterte an Keeper Anthony Moris (61.).