Das Duell zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund am kommenden Wochenende wirft seine Schatten voraus - und hat bereits im Vorfeld so viel Gesprächsstoff zu bieten wie kaum ein Duell zwischen den beiden Rivalen in den Jahren zuvor.
Da wäre natürlich einerseits die sportlich brisante Lage. Der BVB grüßt als Tabellenführer und reist mit einem Punkt Vorsprung auf die Bayern gen Süden. Ein Sieg dort und die Meisterschaft wäre plötzlich zum Greifen nah. Und andererseits gab es bei den Bayern in der vergangenen Woche wohl DIE Nachricht dieser Bundesligasaison. Trainer Julian Nagelsmann musste gehen, Thomas Tuchel hat übernommen - und feiert nun ausgerechnet gegen seinen früheren Klub sein Debüt auf der Bayern-Bank.
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Flick gibt bei Schlotterbeck Entwarnung
Was vor dem Duell am Samstag keiner der beiden Klubs gebrauchen kann, sind personelle Ausfälle. Und so war die Nachricht, dass Nico Schlotterbeck angeschlagen ist und für das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien ausfallen wird, ein Schock für die BVB-Fans. Doch inzwischen verkündete Bundestrainer Hansi Flick eine frohe Botschaft: Der Abwehrspieler dürfte für das Schlagerspiel zur Verfügung stehen.
"Meine Information ist, dass er in zwei, drei Tagen wieder auf dem Platz stehen wird", sagte Flick am Montag auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main. Keine schwerwiegende Verletzung also bei Schlotterbeck, der 23-Jährige sollte bereit sein. Sowohl die Bayern- als auch die BVB-Fans werden jetzt hoffen, dass ihre übrigen Spieler heil zurückkehren. Allerdings machte Flick auch klar, dass er beim Spiel gegen Belgien am Dienstag keine Rücksicht auf das Topspiel vier Tage später nehmen werde. "Wir machen keinen Plan, wer wie viele Minuten spielt", sagte er.
Unterdessen durften sich auch die Bayern über eine frohe Botschaft freuen, allerdings nicht von Flick, sondern direkt an der Säbener Straße. Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting, der zuletzt mit Rückenproblemen fehlte, stieg wieder ins Training ein. Eine Rückkehr gegen Dortmund könnte also klappen.