War Frankreich schon mal Weltmeister?

Am 18. Dezember geht es für die französische Nationalmannschaft um den bedeutendsten Titel im Weltfußball: den WM-Pokal.

Ab 16 Uhr geht es im Lusail Stadium gegen Argentinien. Das gleiche Duell gab es bereits 2018 - damals allerdings bereits im Achtelfinale. Die Equipe Tricolore setzte sich am Ende einer spektakulären Partie 4:3 durch. 

Was folgte? Drei weitere Erfolge gegen Uruguay (2:0), Belgien (1:0) und Kroatien (4:2). Und damit der WM-Titel in Russland. Frankreich gewann 2018 allerdings nicht seinen ersten WM-Titel. Bei der Heim-WM 1998 sicherte sich das Team um den heutigen Trainer Didier Deschamps, der damals sein Team als Kapitän auf das Feld führte, den ersten Titel bei einer Fußball-Weltmeisterschaft.

Frankreich gewann den WM-Titel also bereits zwei Mal. Gegen Argentinien haben Kylian Mbappe, Olivier Giroud, Antoine Griezmann und Co. sogar die Chance, als erstes Team seit Brasilien 1962 den WM-Pokal zu verteidigen. 

Auch der Kontrahent Argentinien hat die Chance auf seinen dritten WM-Pokal. Der letzte Triumph der Albiceleste liegt allerdings schon 36 Jahre zurück. 

War Frankreich schon mal Weltmeister?

Wie wir eingangs schon feststellten: JA! Frankreich ist sogar zweimaliger Weltmeister! In den kommenden Abschnitten zeigen wir, wie Frankreich zu den Titeln 2018 und 1998 kam.

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Gewannen 2018 in Russland gemeinsam den Titel: Antoinie Griezmann, Paul Pogba und Kylian Mbappe (v.l.n.r) // Quelle: Getty Images

Frankreich: Weltmeister 2018

Im Endspiel von Moskau sicherte sich Frankreich den zweiten WM-Titel. Zuvor waren die Franzosen einzig bei der Heim-WM 1998 erfolgreich. Mit diesem Kader war Les Bleus 2018 nach Russland gereist.

Frankreich: Weltmeister-Kader 2018

Tor: Hugo Lloris (Tottenham Hotspur), Steve Mandanda (Marseille), Alphonse Areola (PSG)

Verteidigung: Djibril Sidibe (AS Monaco), Benjamin Pavard (VfB Stuttgart), Raphael Varane (Real Madrid), Presnel Kimpembe (PSG), Adil Rami (Marseille), Samuel Umtiti (FC Barcelona), Lucas Hernandez (Atletico Madrid), Benjamin Mendy (Manchester City)

Mittelfeld: Paul Pogba (Manchester United), N’Golo Kante (Chelsea), Corentin Tolisso (FC Bayern München), Blaise Matuidi (Juventus), Steven N’Zonzi (Sevilla), Thomas Lemar (AS Monaco)

Angriff: Kylian Mbappe (PSG), Olivier Giroud (Chelsea), Antoine Griezmann (Atletico Madrid), Ousmane Dembele (FC Barcelona), Nabil Fekir (Lyon), Florian Thauvin (Marseille)

Frankreich: Der Weg zum WM-Titel 2018

Frankreich: Weltmeister 1998

Den ersten WM-Titel feierte Frankreich bei der bislang einzigen Weltmeisterschaft im eigenen Land 1998. Als Kapitän wurde das Team vom heutigen Nationaltrainer Didier Deschamps auf das Feld geführt. Eine weitere Parallele zu 2022: Die Familie Thuram. 1998 gewann Lilian Thuram die WM, 24 Jahre später hat sein Sohn Marcus die Chance, selbst Weltmeister zu werden.

Frankreich: Weltmeister-Kader 1998

Tor: Fabien Barthez (AS Monaco), Lionel Charbonnier (AJ Auxerre), Bernard Lama (West Ham United)

Verteidigung: Laurent Blanc (Olympique Marseille), Vincent Candela (AS Rom), Marcel Desailly (AC Mailand), Frank Leboeuf (FC Chelsea), Bixente Lizarazu (FC Bayern München), Lilian Thuram (AC Parma)

Mittelfeld: Alain Boghossian (Sampdoria Genua), Didier Deschamps (Juventus), Bernard Diomede (AJ Auxerre), Youri Djorkaeff (Inter Mailand), Christian Karembeu (Real Madrid), Emmanuel Petit (FC Arsenal), Robert Pires (FC Metz), Patrick Vieira (FC Arsenal), Zinedine Zidane (Juventus), 

Angriff: Christophe Dugarry (Olympique Marseille), Stephane Guivarc’h (AJ Auxerre), Thierry Henry (AS Monaco), David Trezeguet (AS Monaco)

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Frankreich: Der Weg zum WM-Titel 1998

Frankreich: Weltmeister 2022?

In Katar hat Frankreich nun die historische Chance, als erst zweite Nation (nach Italien und Brasilien) den WM-Titel zu verteidigen. Zuletzt gelang dieses Kunststück der Selecao vor 60 Jahren. Diesen Spielern soll die Titelverteidigung am Sonntag gegen Argentinien gelingen. 

Frankreich: Weltmeister-Kader 2022?

Tor: Hugo Lloris (Tottenham), Steve Mandanda (Stade Rennes), Alphonse Areola (West Ham)

Abwehr: Raphael Varane (Manchester United), Theo Hernandez (AC Milan), Benjamin Pavard (FC Bayern), Dayot Upamecano (FC Bayern), Jules Kounde (FC Barcelona), William Saliba (Arsenal), Ibrahima Konate (Liverpool), Axel Disasi (AS Monaco, für Kimpembe nachnominiert) 

Mittelfeld: Adrien Rabiot (Juventus), Aurelien Tchouameni (Real Madrid), Matteo Guendouzi (Marseille), Jordan Veretout (Marseille), Youssouf Fofana (Monaco), Eduardo Camavinga (Real Madrid)

Angriff: Olivier Giroud (AC Milan), Antoine Griezmann (Atletico Madrid), Kylian Mbappé (PSG), Ousmane Dembélé (FC Barcelona), Kingsley Coman (FC Bayern), Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt)

Frankreich: Der Weg zum WM-Titel 2022?

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