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„Was ist das denn für eine Touristiktruppe?“ Kramer erzählt Anekdote von Champions-League-Auswärtsspiel

„Was ist das denn für eine Touristiktruppe?“ Kramer erzählt Anekdote von Champions-League-AuswärtsspielGetty Images
Mit Borussia Mönchengladbach hat Christoph Kramer in der Saison 2016/17 bei Manchester City gastiert. Damals hätte das Team den Eindruck als “Touristiktruppe” vermittelt.

Christoph Kramer hat im Podcast Copa TS von Tommi Schmitt über aktuelle Fußball-Themen gesprochen, dabei aber auch eine Anekdote aus seiner Karriere erzählt. Dabei berichtete er von seinem ersten Gastspiel bei Manchester City. 

"Einer meiner Lieblingsgeschichten ist, als ich mit Gladbach gegen Manchester City gespielt haben“, erinnerte er sich an das Auswärtsspiel in der Saison 2016/17. „Die wurden ausgestattet von Dsquared2, die sahen richtig cool aus. Und wir kamen mit Gladbach in einem Doppeldecker-Reisebus an und hatten damals noch Kappa. Die Schuhe - das sah aus! Und wir hatten Schlaghosen an“" sagte er. 

Die Fohlen seien mit dem Bus angekommen. Im Anschluss haben nach Angaben von Kramer alle Spieler Fotos vom Stadion gemacht. "Die City-Spieler haben wirklich gedacht: ‚Was ist das denn für eine Touristiktruppe?‘ Die hatten alle ihre Louis-Vuitton-Taschen und wir unsere Gladbach-Rucksäcke. Das Spiel war schon entschieden, bevor es angefangen hatte", sagte er.  

In einer Gruppe mit dem FC Barcelona, ManCity und Celtic wurde Gladbach am Ende Dritter. Im besagten Hinspiel setzte es eine 0:4-Niederlage, im Rückspiel trotzte man den Citizens noch ein Unentschieden ab. 

Kramer: Kolo Muani? "Politik des längeren Hebels"

Darüber hinaus machte der ehemalige Nationalspieler deutlich, dass er den Streik von Randal Kolo Muani "eher schlecht" fand. Der Franzose hatte auf seinen Wechsel zu PSG gedrängt, die Eintracht war am Deadline Day eingeknickt und hatte den Stürmer für 95 Millionen Euro verkauft. 

Laut Kramer könne dies aber auch umgekehrt ablaufen. "Wenn ein Verein jemanden nicht mehr haben möchte, der noch einen Vertrag hat, dann können sie das Ganze auch anders spielen. Nur wird es dann medial nicht darauf aufmerksam gemacht. Es ist eine Politik des längeren Hebels, und wer am längeren Hebel sitzt, der hat recht. Und der kann sich dann wegstreiken, seine Machtposition ausspielen", erklärte er. 

Dabei deutete er an, dass er dies bei mehreren Kollegen mitbekommen habe: „Wenn einige Spieler, denen das passiert ist, auspacken würden, dann würden sich einige denken: ‚Das soll mein Verein gewesen sein?‘“ 

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Kramer über Spielplan: "Das ist ja Wahnsinn"

Kramer kehrt nach der Länderspielpause in das Aufgebot von Borussia Mönchengladbach zurück, nachdem er seinen Innenbandteilriss im Knie auskuriert hat. Die Fohlen stehen nach drei Spielen bei nur einem Zähler, der im wilden Auftakt beim 4:4 gegen Augsburg heraussprang.  

„Wenn du in den ersten fünf Spieltagen drei Heimspiele hast und hast die gegen Leipzig, Bayern und Leverkusen, da würde ich auch gerne mal wissen, wer sich den Spielplan ausgedacht hat. Das ist ja Wahnsinn“, äußerte er dabei auch Kritik.