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"Würde mich natürlich freuen": Siegtorschütze Mergim Berisha wartet auf den Anruf von Bundestrainer Flick

SID
"Würde mich natürlich freuen": Siegtorschütze Mergim Berisha wartet auf den Anruf von Bundestrainer FlickRoland Krivec/DeFodi Images via Getty Images

Mergim Berisha ist beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg der Mann der Stunde - und auch einer für Hansi Flick? Der frühere U21-Nationalspieler jedenfalls wartet auf einen Anruf des Bundestrainers. "Er entscheidet das, aber ich würde mich natürlich freuen über eine Nominierung", sagte der 24-Jährige nach seinem goldenen Tor beim 1:0 (0:0) gegen Bayer Leverkusen.

Ob es klappt schon im März für die Länderspiele gegen Peru und Belgien? "Das kann ich nicht beeinflussen. Das Einzige, was ich beeinflussen kann, ist, dass ich auf dem Platz 100 Prozent geben und das Maximum aus mir heraushole", sagte Berisha, der bereits fünfmal das 1:0 erzielt hat und an sieben der jüngsten acht FCA-Treffer beteiligt war.

Siegtorschütze bleibt bescheiden

Flicks Assistent Marcus Sorg saß in Augsburg auf der Tribüne. "Dass er im Blickfeld ist, ist völlig normal", sagte FCA-Manager Stefan Reuter, "ich glaube, da ist so viel Erfahrung beim DFB, dass man sich da nicht zu sehr einmischen muss." Für Trainer Enrico Maaßen gibt es "wenige bessere Neuner in Deutschland. Wenn man sieht, welche Abschlussqualität er hat - mit links, mit rechts, mit dem Kopf. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler in der Box."

Besonders gefalle ihm aber, wie stark Berisha sich inzwischen in den Dienst der Mannschaft stelle und nach hinten arbeite. "Da hat er Großes geleistet in den letzten Spielen, das ist eine tolle Entwicklung." Berisha war das Lob fast ein bisschen unangenehm. "Es geht nicht um Mergim Berisha hier in Augsburg, es geht um die Mannschaft. Ohne sie könnte ich die Tore nicht machen, ich bin froh, dass ich hier bin", sagte er.

Dass er bei der Ecke, die er zum Siegtreffer einköpfte (55.), so frei an den Ball gekommen war, erklärte er schmunzelnd so: "Normalerweise schieße ich die Ecken, deswegen hatte ich auch keinen Gegenspieler."