Für Präsident Dirk Zingler von Fußball-Bundesligist Union Berlin hängt der anhaltende Erfolg der Köpenicker mit der Ruhe im gesamten Umfeld zusammen. "Nebenkriegsschauplätze gibt es bei uns seit Jahren nicht. Es gibt keine Reibereien in der Vereinsführung oder den einzelnen Abteilungen. Niemand neidet dem anderen etwas. Jeder neue Spieler kommt in einen gefestigten Verein. Das ist enorm wichtig, um erfolgreich arbeiten zu können", sagte Zingler der Sport Bild .
Dabei würden Trainer Urs Fischer und Manager Oliver Ruhnert beim aktuellen Tabellenzweiten "eine wichtige Rolle" spielen, sagte Zingler (58), der den beiden eine "herausragende Arbeit" attestierte. Angst, Ruhnert an einen anderen Klub zu verlieren, hat Zingler aber nicht: "Ich mache mir keine Sorgen. Denn wir alle haben Spaß an dem, was wir tun."
Um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen die Berliner 100 Millionen Euro in die Infrastruktur des Vereins investieren, unter anderem in den Ausbau des Stadions und den Bau des Nachwuchsleistungszentrums. "Ein Klub muss in der Gesamtheit entwickelt werden, sonst ist die Entwicklung nicht nachhaltig", sagte Zingler.