Sebastian Kehl ist optimistisch. Auch wenn der Gegner im Finale der Champions League Real Madrid heißt.
Denn der BVB besitze "ein paar Waffen“, die Real Madrid "wehtun können", erklärte der BVB-Sportdirektor dem kicker. Allerdings sei am Samstag auch die Überzeugung zu besiegen, "die dahintersteckt, der größte Klub der Welt zu sein - dagegen werden wir ankämpfen müssen in Wembley. Da kommt ein Gegner auf uns zu, der gar nicht weiß, wie es sich anfühlt, ein Finale zu verlieren."
Real steht zum 18. Mal in einem Finale des Landesmeister-Pokals beziehungsweise der Königsklasse. 14 Mal holten die Königlichen den Titel, nur 1962, 1964 und 1981 ging man leer aus. Das ist eine Ewigkeit her.
"Mein Gefühl sagt mir, dass uns dieser Gegner gut liegt und wir unsere Chancen bekommen werden durch die Elemente, die unser eigenes Spiel auszeichnen“, glaubt Kehl.
Noch eine Rechnung offen
Hinzu kommt: Der BVB hat noch eine Rechnung mit Wembley offen. 2013 verlor Dortmund in London das CL-Finale gegen den FC Bayern mit 1:2.
Sieben Spieler von damals sind auch diesmal dabei, darunter auch Kehl. Sie wollen für die Mannschaft "im Vorfeld versuchen, einen guten Geist aufzubauen, ihnen Vertrauen zu schenken und den Glauben an diesen Sieg maximal zu stärken", so Kehl.
Das Wiedersehen der Dortmunder mit Ex-Spieler Jude Bellingham bezeichnet Kehl als "eine fantastische Geschichte. Er wechselt von uns nach Madrid – und ein Jahr später stehen wir uns im Finale der Champions League gegenüber. Das ist ja fast schon kitschig". Bellingham war vor der Saison für 103 Millionen Euro nach Madrid gewechselt.
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