In Deutschland treffen sich in der zweiten Januarhälfte die Größen des Handballsports. Am 10. Januar startet die Handball-EM 2024. Das Finale findet am Sonntag, 28. Januar statt.
In diesem Artikel bekommt Ihr einen Überblick zum Turnier. Welche Teams sind favorisiert für den Finaleinzug? Wie stehen die Chancen Deutschlands?
Handball-EM 2024: Wann und wo ist das Finale?
- Wettbewerb: Handball-EM 2024 | Finale
- Datum: Sonntag, 28. Januar
- Anpfiff: 17.45 Uhr
- Ort: Lanxess Arena (Köln)
- Übertragung: ARD & Dyn
Handball-EM 2024: Wann und wo ist das Finale?
Die Finalrunde bei der Handball-EM wird in Köln gespielt. Das heißt: am 26. und 28. Januar sehen die Fans alle Platzierungsspiele bis Platz 6 in der Lanxess Arena. Die Halbfinals steigen am 26. Januar, das Finale am 28. Januar um 17.45 Uhr.
Die Lanxess Arena ist ein echter Handball-Tempel. Seit 2010 findet dort jährlich das Final4 der EHF Champions League statt. Sie gibt knapp 20.000 Zuschauern Platz. Sie ist eine von sechs Spielstätten der Handball-EM. In Düsseldorf, Mannheim, München und Berlin werden die Vorrunden ausgetragen. Eine Hauptrunde wird in Köln, die andere in Hamburg gespielt. Zur Finalrunde sind die besten Nationen in der Lanxess Arena in Köln.
Namen | Lanxess Arena |
---|---|
Ort | Köln |
Kapazität | 19.750 |
Runden | Haupt- & Finalrunde |
Getty Images
Handball-EM 2024: Die Übertragung des Finals
Das Finale der Handball-EM 2024 seht Ihr in der ARD und bei Dyn live. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF zeigen alle Spiele der EM mit deutscher Beteiligung im linearen Fernsehen und kostenlosen LIVE-STREAM. Darüber hinaus gibt es an jedem Turniertag mindestens ein Spiel im kostenlosen LIVE-STREAM. Das Finale zeigt die ARD unabhängig davon, ob das DHB-Team am Start ist, live. Für die ARD am Mikrofon ist das angestammte Personal um Moderator Alexander Bommes, Experte Dominik Klein und Kommentator Florian Naß.
Alle Spiele der EM und damit auch das Finale seht Ihr mit einem Abo des Streamingdienstes Dyn live. Dyn ist für Handballfans die Adresse. Dort läuft die Handball Bundesliga, die internationalen Wettbewerbe und eben im Januar auch die gesamte Europameisterschaft. Im Jahresabo kostet Dyn monatlich 12,50 Euro. Wer nur die EM sehen möchte, kann Dyn einen Monat lang für 14,50 Euro abonnieren.
Handball-EM: Ausgangslage vor dem Turnier
Ein Blick in Lostopf 1 verrät, welche Nationen die besten Chancen auf einen Finaleinzug bei der Handball-EM 2024 haben. Die Topfavoriten heißen Dänemark, Schweden, Spanien und Frankreich. Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften 2021 und 2023 sowie der vergangenen Europameisterschaft 2022 standen diese vier Nationen im Halbfinale. Vieles spricht auch in diesem Jahr für dieses favorisierte Quartett.
Dänemark entschied die letzten beiden Weltmeisterschaften für sich und stand vor zwei Jahren im Finale der EM. Dort unterlagen sie Schweden, die mit ihrem Superstar Jim Gottfridsson hochmotiviert sind. Bei der WM im vergangenen Jahr verletzte sich Gottfridsson im Viertelfinale an der Hand.
Bei Spanien ist vieles wie gewohnt. Die alte Truppe geht noch einmal geschlossen an den Start. Viel Erfahrung und Eingespieltheit vor allem im Zusammenspiel mit den Kreisläufern und eine kompromisslose Abwehr sind das Erfolgsrezept der Iberer. Zuletzt ist der mit Stars besetzte Kader der Franzosen zu nennen.
Handball: Wie stehen die Chancen der DHB-Auswahl bei der Europameisterschaft?
Deutschland trifft bereits in der Gruppe auf Favorit Frankreich. Ein echter Härtetest für die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason. Zum Auftakt geht’s gegen die Schweiz und anschließend gegen Nordmazedonien. Der Einzug in die Hauptrunde sollte für die deutsche Mannschaft gesetzt sein. Wichtig wäre, Punkte aus dem Spiel gegen Frankreich in die Hauptrunde mitzunehmen.
Dort wird man es vermutlich mit Favorit Spanien und Island, die dem erweiterten Kreis der Favoriten angehören, zu tun bekommen. Die ersten beiden Mannschaften in der Hauptrunde ziehen ins Halbfinale ein. Das hat für Deutschland zuletzt bei der EM 2016 geklappt. In den drei Turnieren danach erreichte die DHB-Auswahl das Halbfinale nicht.
Die Mannschaft hat großes Potenzial, wie DHB-Sportvorstand Axel Kromer bestätigt. Für den großen Wurf könnte es bei diesem Turnier noch eine Spur zu früh sein, meint auch Ex-Nationalspieler Uwe Gensheimer.