Conor McGregor droht jede Menge Ärger: Der UFC-Superstar soll eine Frau sexuell gewaltsam angegriffen haben. Der mutmaßliche Vorfall soll sich während eines Spiels der NBA-Finals zwischen den Miami Heat und den Denver Nuggets ereignet haben. Deshalb haben auch die Liga und Miami eine Untersuchung eingeleitet.
Der angebliche Angriff soll sich nach dem vierten Spiel der Finals in einer Toilette zugetragen haben. Das US-Portal "TMZ" berichtet, dass NBA- und Heat-Sicherheitsleute angeblich dabei geholfen haben, die Frau von ihrer Freundin zu trennen. Danach wurde sie angeblich auf eine Toilette gezerrt, wo McGregor und ein Bodyguard gewartet haben sollen.
Dem Bericht nach habe die Frau versucht, McGregor hinzuhalten, indem sie meinte, sie müsse urinieren. McGregor soll sie dann jedoch zum Oralsex gezwungen und zudem versucht haben, sie zu vergewaltigen. Sie habe ihn dann mehrfach mit dem Ellbogen geschlagen, konnte fliehen und den Übergriff den Behörden melden, hieß es weiter.
McGregor "wird sich nicht einschüchtern lassen"
Ihre Mandantin werde "angemessene Vergleichsangebote" erörtern und andernfalls den Rechtsweg beschreiten, kündigte die Anwältin des mutmaßlichen Opfers an. McGregors Anwältin sagte, ihr Mandant streite jegliches Fehlverhalten ab: "Herr McGregor wird sich nicht einschüchtern lassen."
Miami Heat veröffentlichte eine Erklärung zu dem Fall: "Wir sind uns der Anschuldigungen bewusst und führen eine umfassende Untersuchung durch." Bis das Ergebnis der Untersuchung vorliegt, werde man sich nicht weiter dazu äußern.
Im Rahmenprogramm negativ aufgefallen
Bereits im Rahmenprogramm des NBA-Spiels war McGregor negativ aufgefallen. Der 34-Jährige schlug bei einem Werbeauftritt das Maskottchen der Heat so hart, dass die Person, die im Kostüm steckte, medizinisch behandelt werden musste.
McGregor stand zuletzt 2021 im Oktagon der UFC. Aktuell ist der Ire in der neuen Staffel der Reality-Serie "The Ultimate Fighter" zu sehen.