MMA-Athletin Lorena Cubero exklusiv auf DAZN: "Ich war schon immer eine Kämpferin"

Mit gerade mal 18 Jahren macht Lorena Cubero das Profigeschäft der MMA-Welt der Frauen unsicher! Die Gelsenkirchenerin ist bislang ungeschlagen und betritt am 08. Juli bei der PFL Europe in Berlin ihre bislang größte Bühne. Im Kampf gegen die erfahrene Griet Eeckhoud geht es um den Einzug in die nächste Runde der PFL Europe, an deren Ende die Siegerin 100.000 Euro und ein Ticket zur PFL Global erhält.

Bei DAZN, das die PFL Europe aus Berlin live und exklusiv überträgt, spricht Cubero über ihre Vorbereitungen auf den Kampf, ihren Weg in die Profiwelt des MMA und was sie sich für das Frauen-MMA in Deutschland wünscht. 

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Lorena Cubero über ... 

… die Stimmung vor dem Kampf

"Es ist ein tolles Gefühl, auf so einer Bühne zu kämpfen, vor allem als erst 18-Jährige. Das ist eine große Chance für mich."

… die Bedeutung des Kampfsports in ihrem Leben

"Ich habe schon mit vier Jahren mit Taekwondo angefangen. Dann habe ich mit Kickboxen weitergemacht, zusammen mit meinem Vater, und bin dann im Alter von 13 Jahren ins MMA-Training eingestiegen. Das hat sich einfach so ergeben. Ich war schon immer eine Kämpferin. Der Sport hat mir sehr viel gegeben. Ich bin dadurch viel selbstbewusster geworden und kann mir kein Leben ohne Kampfsport vorstellen."

… eine professionelle Karriere als Kampfsportlerin

"Mir war von Anfang an klar, dass ich diesen Weg einschlagen will. Alle standen immer hinter mir, nichts stand im Weg. Meine Profikarriere begann früh, mit 18 Jahren, direkt nach meinem Geburtstag."

… ihren Kampf bei der PFL

"Die Vorfreude überwiegt auf jeden Fall. Es herrscht viel positive Energie, auf die man sich auch während der Vorbereitung konzentriert. Ich kann es kaum erwarten, da rauszugehen. Ich bin zwar immer nervös, aber im positiven Sinne. Ich gehe da raus und will zeigen, was ich kann."

… das Programm auf dem Weg zur EM

"Es ist auf jeden Fall heftig. Ich habe mal ausgerechnet, wie viele Profikämpfe ich bis jetzt gemacht habe, es waren tatsächlich drei in den letzten Monaten, der letzte war im Mai. Es ist nicht immer einfach, aber man sieht, dass es klappt. Es ist immer eine neue Erfahrung, wenn man einen Kampf bestritten hat, das bringt einen nur weiter."

… ihre belgische Gegnerin Griet Eeckhoud

"Wir haben einen Plan, wie wir den Kampf angehen werden, aber ich will nicht zu viel verraten. Sie ist auf jeden Fall viel erfahrener und hat bereits elf Profikämpfe bestritten und ist mit über 30 wesentlich älter als ich. Der Druck liegt auf jeden Fall bei ihr, ich habe nichts zu verlieren. Meine Stärke ist das Stand-Up und das ist ihre Schwäche. So wie ich es in ihren bisherigen Kämpfen gesehen habe, ist sie am Boden stärker."

… ihre Strategie

"Meine Jugend-Trainerin Mandy Böhm hat mal gegen Griet Eeckhoud gekämpft und damals im Stand dominiert. Sie hat das gut gemacht, sie weggehalten und abgewehrt. Genau so muss man den Kampf angehen und ein wenig kann man sich davon auf jeden Fall abschauen."

… das Preisgeld von 100.000 Euro 

"Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich würde es erstmal sparen und es für etwas Nützliches verwenden. Das Geld ist immer an zweiter Stelle. Die EM ist eine internationale Bühne, auf der man bleiben kann, man kann aber auch weitergehen, je nachdem wie es läuft."

… ihren Spitznamen "She-Hulk"

"Ich gehe Kämpfe eher methodisch an, mit Köpfchen, wie man so schön sagt. Den Namen hat mir Mola Adebisi gegeben, einfach weil er mich im Training gesehen hat, wie ich mit den Jungs und Männern trainiere, nicht aufgebe und die genauso weghaue."

… die Entwicklung des Frauen-MMA

"Die Entwicklung des Frauen-MMA ist natürlich sehr mau. Wir haben nicht so viele Frauen hier und man kennt auch kaum Kämpferinnen in Deutschland. Ich wünsche mir, dass der Sport weiter wächst und wir bald eine starke Frauen-MMA-Szene haben."

… Träume über eine Teilnahme an der globalen PFL

"Ich träume nicht so viel und lasse lieber Tatsachen sprechen. Man sollte lieber auf dem Boden bleiben und schauen, wo die Reise hingeht. Die kann zum Beispiel durch Verletzungen ganz schnell wieder zu Ende sein."

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