Am Samstag hat der ehemalige Weltergewicht-Champion Kamaru Usman die Chance zur Revanche: Im Rahmen von UFC 286 tritt er erneut gegen Leon Edwards an, es ist bereits der dritte Fight zwischen den beiden Topfightern der UFC. Nachdem Edwards im vergangenen August in Salt Lake City Usman mit einem schweren K.o. auf die Bretter schickte, will sich der gebürtige Nigerianer am Samstag in der o2-Arena in London den Gürtel im Weltergewicht zurückholen.
Seit August ist viel Zeit vergangen, die Usman genutzt hat, um zu reflektieren und Fehler aufzuarbeiten. Damit er das Ende der Trilogie gegen seinen englischen Kontrahenten erfolgreich bestreiten kann.
Anders als im August, als er nach dem Fight im Krankenhaus landete. Im Pivot Podcast hat Usman sich nun daran erinnert, was ihn nach der schweren Niederlage wirklich fertiggemacht hat. Das waren nicht etwa die körperlichen Verletzungen, die er davontrug. Sondern vielmehr die seelischen. "Das einzige, was mir das Herz gebrochen hat, war, dass meine Tochter da war", erzählt Usman.
"Ich bin für sie dieser unbesiegbare Typ und sie hat mich unzählige Male siegen sehen, das war im Kopf eines Kindes normal. Dann sah ich im Krankenhaus die Aufnahmen, wie ich den Tritt kassiere und die Kamera umschwenkt und meine weinende Tochter einfängt. Das hat mir wirklich das Herz gebrochen", führt der 35-Jährige weiter aus. Heute will er diese schmerzhafte Erinnerung für Fight Nummer 3 in positive Energie umwandeln.