Für Mick Schumacher hat der so wichtige Große Preis von Japan mit einem schweren Rückschlag begonnen. Nach einem Unfall am Ende des verregneten ersten freien Trainings musste sein Bolide langwierig umgebaut werden, der 23-Jährige verpasste die zweite Session - und damit wichtige Trainingszeit auf dem für ihn noch neuen Kurs.
Der Grand Prix in Suzuka hat für Schumacher besondere Bedeutung. Der Deutsche ist bei Haas weiter ohne Vertrag für die kommende Saison, er muss sich über gute Ergebnisse empfehlen - und beim Rennwochenende in Japan rechnet man sich bei Haas grundsätzlich gute Chancen auf Punkte aus.
Verstappen Sechster
Zweifellos sind die Ergebnisse vom Freitag noch mit Vorsicht zu bewerten. Am Samstag soll es in Suzuka trocken sein, für den Rennsonntag sind die Aussichten noch unklar. Unter den schwierigen Bedingungen drehte nun Mercedes-Pilot George Russell die schnellste Runde, in 1:41,935 Minuten lag er knapp vor Teamkollege Lewis Hamilton und Altmeister Fernando Alonso im Alpine.
Weltmeister Max Verstappen im Red Bull, der am Sonntag seinen zweiten Titel vorzeitig perfekt machen kann, wurde Sechster. Das Ferrari-Duo Carlos Sainz und Charles Leclerc lag direkt vor ihm. Sebastian Vettel im Aston Martin beendete die Session mit gut drei Sekunden Rückstand auf dem letzten Platz.
Schumacher war am Ende des ersten Trainings bereits auf dem Rückweg an die Box, als er bei zunehmendem Regen und Aquaplaning von der Strecke abkam. Sein Haas prallte in den Reifenstapel, das Auto wurde an Frontflügel, Nase, Vorderrad-Aufhängung und Unterboden beschädigt. Schumacher selbst blieb unverletzt. Seine Zeit aus dem ersten Durchgang genügte in der Tagesabrechnung noch für Rang elf.