Mick Schumacher kann im Ringen um eine Zukunft in der Formel 1 auf die Unterstützung von Mercedes bauen. Sollte der 23-Jährige keinen neuen Vertrag beim Haas-Rennstall erhalten, darf er sich Hoffnungen auf eine Rolle als Ersatzpilot beim Topteam machen. Das bestätigte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff am Sonntagabend nach dem Großen Preis von Brasilien.
"Ich weiß nicht, was der Stand mit Mick und Haas ist", sagte Wolff, "ich mache aber kein Geheimnis daraus, dass die Familie Schumacher zu Mercedes gehört und dass wir Mick sehr schätzen." Falls sich die Möglichkeit ergebe, wäre Mercedes offen, so Wolff: "Erstmal sollte es aber darum gehen, dass Mick ein Stammcockpit bekommt."
Hülkenberg als Schumacher-Konkurrent
Nico Hülkenberg gilt als großer Konkurrent Schumachers beim US-Team, Haas will noch vor dem Saisonfinale am kommenden Sonntag in Abu Dhabi die Entscheidung bekannt geben. In Sao Paulo blieb Schumacher letztlich erneut ohne Punkte, obwohl er lange Zeit gut im Rennen lag. "Manchmal ist es dein Jahr und manchmal nicht", stellte er später fest: "Ich schätze, das hier ist nicht mein Jahr."
In der vergangenen Saison hatte Schumacher bei Haas sein Formel-1-Debüt gegeben, in diesem Jahr fuhr er bislang zweimal in die Punkte.