Eine vorzeitige Rückkehr von Mick Schumacher noch in diesem Jahr in die Formel 1 wird immer unwahrscheinlicher. Der 24-Jährige wird wohl nicht von den personellen Umbesetzungen während der Silly Season profitieren.
Das geht aus einem Bericht des Mirror hervor. Demnach spiele der Name Schumacher in der Chefetage von Williams derzeit keine Rolle. Der britische Rennstall wolle mit seinem Duo Alexander Albon und Logan Sargeant die Saison weiterhin bestreiten.
Vor allem Sargeant konnte bislang wenig von sich überzeugen, genieße dem Bericht zufolge aber einen gewissen Welpenschutz. Für den US-Amerikaner ist es die erste Saison in der Königsklasse des Motorsports. Ursprünglich war angedacht, dass der 22-Jährige noch eine Saison in der Formel 2 Erfahrungen sammeln soll, ehe er ab 2024 ein festes Cockpit in der Formel 1 erhalten sollte.
Formel 1: Aus von Nyck de Vries beschlossene Sache
Sein Cockpit nach nur einer halben Saison hat dagegen Nyck de Vries schon wieder verloren. Mehrere Medien hatten bereits vom Aus des Niederländers bei Alpha Tauri berichtet. Der Rennstall bestätigte dies am Dienstag.
Auch hier besteht jedoch für Mick Schumacher keine Option. Stattdessen bekommt Daniel Ricciardo seine Chance. Der Australier war in die Saison als Ersatzfahrer bei Red Bull gegangen, jetzt wird er ausgeliehen. Wie Teamchef Franz Tost bestätigte, wird der "Honey Badger" ab dem nächsten GP in Ungarn im Cockpit sitzen.
Schumacher dagegen wird aller Voraussicht nach nicht über seinen aktuellen Status hinauskommen. Nach zwei Jahren bei Haas wurde er durch Nico Hülkenberg ersetzt. 2023 ist er zumindest als Ersatzfahrer bei Mercedes und Testfahrer bei McLaren im Einsatz.