Der Berliner Landessportbundpräsident Thomas Härtel kann sich eine Ausrichtung der Olympischen Spiele 2036 in seiner Stadt vorstellen. "Wir würden gerne mit München und Warnemünde ins Rennen gehen", sagte Härtel dem Tagesspiegel. Das habe den Vorteil, dass keine neuen Sportstätten gebaut werden müssen. Diese seien in den drei Städten schon vorhanden.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) würde das Megaevent gerne wieder nach Deutschland holen. Zuletzt waren mögliche Bewerbungen aber von der Bevölkerung abgelehnt worden. Der DOSB sucht zurzeit den Dialog mit den Bürgern, eine offizielle Bewerbung entweder für die Sommerspiele 2036 und 2040 oder für die Winterspiele 2038 und 2042 ist das Ziel.
Sorgt Olympia für schnelle Verbindung von Berlin an die Ostsee?
Die Ausrichtung in Berlin, München und Warnemünde an der Ostsee hätte laut Härtel einige Vorteile: "Ein positiver Effekt wäre, dass sich die Sportinfrastruktur in dieser Stadt verbessern würde, genauso wie die öffentlichen Verkehrsmittel."
Es müsste lediglich eine schnelle Verbindung zwischen Berlin und Warnemünde gebaut werden. "Berliner träumen von einer schnellen Verbindung an heißen Tagen an die Ostsee. Olympia könnte das möglich machen", sagte Härtel, der allerdings auch einräumt, dass die Ausrichtung bislang keine Mehrheit unter den Bürgern erhielt.
Daher setzt auch Härtel auf die "Dialoginitiative" des DOSB mit dem Namen "Deine Ideen. Deine Spiele."