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Tennis

"Bei Weitem mein bestes Match seit der Verletzung": Alexander Zverev bringt Deutschland zurück in die Spur

SID
"Bei Weitem mein bestes Match seit der Verletzung": Alexander Zverev bringt Deutschland zurück in die SpurGetty Images

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat Deutschland im Davis-Cup-Duell mit der Schweiz zurück in die Spur gebracht. Nach der Auftaktniederlage von Oscar Otte gewann der 25-Jährige gegen den dreimaligen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka mit 6:4, 6:1 und erzielte den 1:1-Ausgleich.

Die Mannschaft des Deutschen Tennis Bundes (DTB) benötigt für das Weiterkommen drei Siege. Weiter geht es für die deutsche Mannschaft am Samstag ab 13 Uhr (sportbild.de/tennischannel.com). Im Doppel treffen Andreas Mies und Tim Pütz zunächst voraussichtlich auf Alexander Ritschard und Leandro Riedi, ehe Zverev im womöglich schon entscheidenden dritten Einzel des Duells gegen Hüsler ran muss.

Vor den Augen des dreimaligen Wimbledon-Siegers Boris Becker, der auf der deutschen Bank Platz nahm, fand Zverev nach nervösem Beginn ordentlich in die Partie und sicherte sich den ersten Satz mit einem späten Break. Im zweiten Durchgang servierte er dominant und nahm dem Schweizer erneut früh den Aufschlag ab. Wawrinka konnte Zverevs erhöhtes Tempo nicht mehr mitgehen - die deutsche Nummer eins ließ nichts mehr anbrennen, benötigte am Ende aber fünf Matchbälle.

Otte verliert gegen Hüsler

Zuvor gab Otte in der Auftaktpartie eine 1:0-Satzführung aus der Hand und musste sich gegen Marc-Andrea Hüsler nach fehlerbehaftetem Spiel mit 6:2, 2:6, 4:6 geschlagen geben. Für den Kölner war es die fünfte Niederlage im fünften Davis-Cup-Match.

"Das war bei Weitem mein bestes Match seit der Verletzung", sagte Zverev nach seinem Spiel, "ich bin froh, dass ich weiter Fortschritte mache mit meiner Leistung und natürlich, dass es 1:1 steht. Ich bin natürlich noch nicht soweit, dass ich morgen einen Grand Slam gewinnen könnte. Ich will spätestens zu Beginn der Sandplatzsaison wieder mein bestes Tennis spielen."

Zverev lobte zudem die Stimmung in der Halle von Trier, in der die Mannschaft von 4000 Fans unterstützt wurde: "Das gibt es nur beim Davis Cup, so eine Atmosphäre bekommt man bei anderen Turnieren nicht. Ein volles Stadion hilft natürlich immer." Auch über die Präsenz von Becker, der wieder für eine Rolle beim Deutschen Tennis Bund (DTB) im Gespräch ist, freute sich der US-Open-Finalist von 2020: "Es ist immer schön, ihn zu sehen, wir haben eine sehr gute Beziehung", sagte Zverev.