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Tennis

Djokovic darf nicht in die USA reisen und verpasst Indian Wells

SID
Djokovic darf nicht in die USA reisen und verpasst Indian WellsDAZN

Dem nicht gegen das Coronavirus geimpften Tennisstar Novak Djokovic ist die Einreise in die USA verweigert worden, als Konsequenz hat der Weltranglistenerste seine Teilnahme am ATP-Masters in Indian Wells (ab Mittwoch) abgesagt. Sollte keine kurzfristige Ausnahmegenehmigung für den Serben erteilt werden, wird er mutmaßlich auch in Miami (ab 22. März) nicht aufschlagen können.

Djokovics Absage bestätigten die Organisatoren des Turniers in Indian Wells in der Nacht zu Montag (MEZ). Das Thema war bis zuletzt heiß diskutiert worden. Der US-amerikanische Tennis-Verband USTA und die Organisatoren der US Open hatten Djokovic ihre Unterstützung bei dessen Bemühungen um eine Einreise in das Land zugesichert.

Floridas Senator Rick Scott nahm nach der Entscheidung der Homeland Security gegen eine Ausnahme für Djokovic US-Präsident Joe Biden in die Pflicht. Dieser müsse sich einschalten und Djokovic ins Land lassen, schrieb Scott bei Twitter und veröffentlichte ein ans Weiße Haus adressiertes Schreiben mit Datum vom 3. März.

Bassilaschwili steht als Ersatz bereit

Djokovic hatte die beiden Turniere bereits im Vorjahr verpasst, weil er nach wie vor eine Corona-Impfung verweigert. Die USA untersagen jedoch ungeimpften Personen die Einreise. Diese Regelung gilt mindestens noch bis Mitte April.

Wegen des Streitthemas Corona-Impfung hatte Djokovic 2022 die Australian Open verpasst. Nachdem er bereits eingereist war, wurde er doch noch abgewiesen, mehrere Monate später durfte er auch bei den US Open nur zusehen. In diesem Jahr feierte der 35-Jährige bei seiner Rückkehr in Melbourne seinen 22. Grand-Slam-Triumph und zog damit mit Rekordhalter Rafael Nadal (Spanien) gleich.

Am Rande des Turniers in Dubai, wo Djokovic am Freitag im Halbfinale an Daniil Medwedew gescheitert war, hatte er erklärt, er hoffe auf eine baldige Erlaubnis der US-Behörden. Diese wurde verweigert, Djokovic wird im Hauptfeld durch Nikolos Bassilaschwili aus Georgien ersetzt.