Der 25 Jahre alte Olympiasieger unterlag am Freitag Titelverteidiger Andrej Rublew mit 3:6, 6:7 (9:11) und konnte die Chance auf das 31. Finale seiner Karriere nicht nutzen. Dennoch kann Zverev auf sichtbare Fortschritte nach zuvor durchwachsenen Auftritten verweisen.
Gegen seinen Kumpel Rublew verlor der deutsche Topspieler erstmals im Profibereich nach einer zuvor perfekten Bilanz mit 5:0-Siegen und 11:0 Sätzen. Der Russe trifft nun im Finale am Samstag auf den Weltranglistenersten Novak Djokovic oder seinen Landsmann Daniil Medwedew, US-Open-Champion von 2021
Zverev verschläft ersten Satz komplett
Zverevs Selbstvertrauen war im Turnierverlauf spürbar gewachsen. Zuvor hatte er 2023, nach der langen Verletzungspause aufgrund seiner schweren Knöchelverletzung aus dem Halbfinale der French Open, noch bei keinem Event zwei Matches gewonnen.
Gegen Rublew leistete sich Zverev vor allem im ersten Satz zu viele vermeidbare Fehler und hatte Probleme nach seinem zweiten Aufschlag. Er steigerte sich im zweiten Durchgang, kämpfte in einem langen Tie-Break um den Satzausgleich, konnte sich die Chance auf seinen 20. Titelgewinn aber nicht mehr sichern.