Tommy Haas traut Alexander Zverev bei den kommenden Aufgaben einiges zu. "Ich glaube, dass er schon jetzt in Miami etwas erreichen kann, und dann kommen die Turniere in Europa auf Sand - ein Belag, auf dem er sich sehr wohlfühlt", sagte der einstige Weltranglistenzweite der Süddeutschen Zeitung: "Überall dort - Rom, Madrid, aber sogar bei den French Open - traue ich ihm was zu."
Haas konnte Olympiasieger Zverev in seiner Funktion als Turnierdirektor in Indian Wells bis zur Achtelfinalniederlage gegen Daniil Medwedew zuletzt genau unter die Lupe nehmen und erkannte bei dem 25-Jährigen deutliche Fortschritte. Zu den Favoriten auf einen Grand-Slam-Sieg zählt er den US-Open-Finalisten von 2020, den eine Knöchelverletzung im vergangenen Jahr aus der Bahn geworfen hatte, aktuell aber noch nicht wieder.
"Er kommt nach einer wirklich schlimmen Verletzung zurück, und es gibt nun die nächste Generation", meinte Haas. Aktuell seien einige Spieler vor Zverev: "Aber Zverev ist in dieser Mischung dabei, keine Frage; er braucht nur einen Lauf und muss sich wohlfühlen, dann musst du ihn erst einmal schlagen."