Der Serbe Novak Djokovic hat zum vierten Mal nacheinander den Titel in Wimbledon gewonnen. Im Finale gewann der 35-Jährige gegen den Australier Nick Kyrgios 4:6, 6:3, 6:4, 7:6 (7:3) und damit zum insgesamt siebten Mal im All England Club. "Dieser Titel bedeutet mir eine Menge, Wimbledon wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben", sagte Djokovic und fügte in Kyrgios' Richtung an: "Du hast gezeigt, dass du einer der besten Spieler der Welt bist. Ich respektiere dich sehr."
Mit seinem 21. Triumph bei einem der vier Grand-Slam-Turniere rückt Djokovic in der "ewigen Bestenliste" bis auf einen Titel an Rafael Nadal heran. Der Rekordhalter aus Spanien hatte vor seinem Halbfinale verletzt aufgegeben. Mit sieben Siegen beim Rasenklassiker liegt Djokovic nur noch einen Titel hinter Rekordchampion Roger Federer (Schweiz). Gegen Finaldebütant Kyrgios (27) verwandelte er nach exakt drei Stunden seinen dritten Matchball. Djokovic ist damit seit 2013 ungeschlagen auf dem Centre Court.
Kyrgios stemmte sich vehement gegen die Niederlage - letztlich halfen dem Australier aber auch 30 Asse nicht. "Er ist ein bisschen wie ein Gott", sagte Kyrgios über Djokovic und fügte an: "Ich brauche jetzt ein bisschen Urlaub. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Abschneiden und werde zurückkommen. Es waren tolle Wochen für mich hier."