Iga Swiatek spielt eine Woche vor Beginn der French Open weiter in ihrer eigenen Liga. Die Weltranglistenerste sicherte sich mit ihrem 28. Sieg in Serie den Titel beim WTA-Turnier in Rom. Im Finale besiegte die Polin die Tunesierin Ons Jabeur, vor Wochenfrist noch in Madrid erfolgreich, nach 82 Minuten mit 6:2, 6:2. Für Swiatek war es der fünfte Titel in Serie.
"Ich werde das mit einer Menge Tiramisu feiern", scherzte Swiatek auf dem Platz und fügte hinzu: "Wir sehen uns bei den French Open." Die 20-Jährige, die nach dem Rücktritt der Australierin Ashleigh Barty die Spitze im Ranking übernahm, ist seit Wochen die dominierende Spielerin auf der Tour. Nach den Triumphen in Doha, Indian Wells, Miami und Stuttgart gönnte sie sich in Madrid eine Pause - und triumphierte nun in Rom ohne Satzverlust.
Für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris (ab 22. Mai) ist Swiatek die große Favoritin, in Roland Garros hat sie 2020 ihren bislang einzigen Major-Titel gewonnen. Bis zur Bestmarke bei den Frauen ist es für Swiatek aber noch ein weiter Weg: 1984 blieb Martina Navratilova 74 Matches in Folge ungeschlagen. In den Jahren 1989 und 1990 reihte Steffi Graf 66 Siege aneinander, ehe sie im Finale von Berlin von Monica Seles gestoppt wurde.