Bei den US Open hat es die Losfee nicht gerade gut gemeint mit Alexander Zverev. Deutschlands Nummer 1, die sich mit starken Ergebnissen in den letzten Monaten der Höhe ihres Schaffens weiter annähert, hat gleich eine ganze Handvoll hochklassiger Konkurrenten in den Weg gestellt bekommen auf dem Weg ins Finale von Flushing Meadows.
Schon der Auftakt wird knackig für die Nummer 12 der Welt. Mit Aleksandar Vukic wartet nicht nur ein Spieler, der an der Top 50 der Weltelite kratzt (ATP-Rang 51), sondern auch beim Masters in Toronto zuletzt mit einem Achtelfinaleinzug und Siegen gegen Borna Coric und Gael Monfils auf sich aufmerksam machen konnte. In Runde 2 könnte ein Duell mit Landsmann Daniel Altmaier folgen, in Runde drei sind Grigor Dimitrov oder Andy Murray potenzielle Kontrahenten.
Richtig spannend wird es dann spätestens ab dem Achtelfinale. Dort könnte es zum Duell mit Jannik Sinner kommen. Im Viertelfinale wartet mit Carlos Alcaraz wahrscheinlich die derzeit schwerste Aufgabe überhaupt im Welt-Tennis. Und im Halbfinale stünde Daniil Medvedev im Weg, sollte sich der Titelverteidiger auf seinem Turnierzweig durchsetzen.
Novak Djokovic kämpft sich derweil durch den zweiten Teil des Turnierbaums, wo Duelle mit Top-Spielern wie Felix-Auger Aliassime, Holger Rune, Stefanos Tsitsipas, Casper Ruud oder Frances Tiafoe bevorstehen. Das nächste epische Finale der prägenden Spieler der Saison, Djokovic und Alcaraz, erscheint in dieser Konstellation allerdings alles andere als unwahrscheinlich. Schon beim Masters in Cincinnati und im Finale von Wimbledon lieferten sich die beiden besten Spieler der Welt eine wahre Tennis-Schlacht.