Wimbledon 2022: Datum, Ort, Favoriten, Übertragung

Das traditionsreichste und prestigeträchtigste Tennis-Turnier steht an. Auf dem "heiligen Rasen" von Wimbledon findet das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres statt. Kann Novak Djokovic seinen Titel verteidigen oder holt sich Rafael Nadal auch das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres? Bei den Frauen stellt sich nur die Frage, wer soll die Weltranglistenerste Iga Swiatek schlagen? 

Wimbledon 2022: Die Infos zum Turnier

• Wettbewerb: 135. Wimbledon Championships
• Kategorie: Grand Slam
• Ort: Wimbledon, London
• Belag: Rasen
• Datum: 27. Juni - 10. Juli
• Preisgeld: 47.233.148 Euro

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Wimbledon 2022: Die Übertragung im TV und LIVE-STREAM

Die Übertragungsrechte am Wimbledon-Turnier in Deutschland besitzt Sky. Der Pay-TV-Sender wird täglich auf bis zu fünf Kanälen parallel aus der britischen Hauptstadt berichten und insgesamt 350 Stunden Tennis aus London übertragen. Dabei wird das schon aus den Vorjahren bekannte Duo bestehend aus Moderator Yannick Erkenbrecher und Experte Patrick Kühnen durch das Programm führen. Sky legt dabei den Fokus auf die Top-Matches und deutschen Partien, bietet aber auch eine Konferenz an, sodass Ihr nichts verpasst. 

Für alle Abonnenten gibt es die Spiele auch im LIVE-STREAM auf SkyGo. Für Nicht-Abonnenten gibt es die Möglichkeit, über WOW (ehemals Sky Ticket) ein Monatsabo zu buchen. 

Wimbledon 2022: Die Favoriten bei den Männern

Bei den Männern dürfte kein Weg an Novak Djokovic vorbeiführen. Der Serbe ist zwar in der Weltrangliste auf Platz 3 abgerutscht, gilt aber trotzdem als Topfavorit. Das liegt daran, dass die Veranstalter entschieden haben, aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine keine russischen und belarussischen Spieler und Spielerinnen zuzulassen. Somit ist unter anderem der Weltranglistenerste Daniil Medvedev nicht dabei. Weitere prominente Namen, die dadurch im Hauptfeld der Männer fehlen werden, sind Andrey Rublev, Karen Khachanov und Aslan Karatsev.

Zudem fehlt Alexander Zverev nach seinem dreifachen Bänderriss am Sprunggelenk verletzungsbedingt. Und auch French-Open-Sieger Rafael Nadal ist weiterhin angeschlagen und dürfte daher nicht zu den Topfavoriten gehören.

Bleibt die Frage, wer Djokovic gefährden kann. French-Open-Finalist Casper Ruud ist nicht zwingend auf Rasen zuhause, Stefanos Tsitsipas sucht seine Form und verlor unlängst beim Rasen-Turnier in Halle gegen Nick Kyrgios. Matteo Berrettini wäre eventuell jemand, der Djokovic Paroli bieten kann. Der Italiener gewann das Rasen-Turnier in Stuttgart und stand im Vorjahr im Finale von Wimbledon. Weitere Kandidaten für einen tiefen Run sind die Youngster Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Felix Auger-Allassime. Auch Routinier und Ex-Finalist Marin Cilic bewies bei den French Open, dass er immer für eine Überraschung gut sein kann. 

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Wimbledon 2022: Die Favoritinnen bei den Frauen

Iga Swiatek. Punkt. Die Polin ist seit nunmehr 35 Spielen ungeschlagen und gewann unlägst zum zweiten Mal die French Open. Die Weltranglistenerste nahm sich nach dem Turniersieg in Paris zwar eine Pause, um eine Schulterverletzung auszukurieren, wird aber in Wimbledon an den Start gehen. 

Auch bei den Damen greift das Teilnahmeverbot für russische und belarussische Spielerinnen. Somit fehlen die belarussichen Topspielerinnern Aryna Sabalenka und Viktoria Azarenka. Auch die russische Riege, angeführt von der French-Open-Halbfinalistin Darya Kasatkina, wird nicht dabei sein. Als Folge des Ausschlusses haben WTA und ATP übrigens beschlossen, keine Weltranglistenpunkte für das Turnier zu vergeben. 

Zum erweiterten Favoritenkreis darf man die tschechische Vorjahresfinalistin Karolina Pliskova, die Weltranglistenzweite Anett Kontaveit oder auch die ehemaligen Siegerinnen Garbine Muguruza und Angelique Kerber zählen. Wobei Muguruza aktuell ihre Form sucht und Kerber sich im Herbst ihrer Karriere befindet. 

Wimbledon 2022: Die Sieger der letzten zehn Jahre